Spieledemos

Publisher: Eidos

Diese Demo läuft nur 60 Minuten, leider viel zu kurz, um nur annähernd etwas über dieses Spiel auszusagen. Zunächst ist auch die Einordnung schwierig. Es geht darum, in zeitgeraffter Echtzeit (in den 60 Demominuten schaffte ich ca. 4 Simulationstage) den Hauptcharakter in einer Stadt dazu zu bringen, eine Partei aufzubauen und wohl irgendwann mal die Revolution anzuzetteln.

Am Anfang stehen Aktionen wie 'Anwerben' und 'Untersuchen' auf dem Plan. Wie bei RPGs üblich, haben die Charaktere verschiedene Eigenschaften, die sich im Laufe des Spiels verbessern können.

Zur Steuerung und Übersicht stehen verschiedene Ansichten zur Verfügung: eine Dachansicht in 3D, eine Kartenansicht und herangezoomte Objektansichten, z.B. auf einzelne Personen oder Gebäudeteile.

Negativ aufgefallen sind vor allem die langen Speicher- und Ladezeiten. Die Spielstände sind allerdings auch schon nach wenigen Minuten Spielzeit ca. 30 MB groß.

Der Meinung von gamezone zur Lernkurve kann ich nur zustimmen.

demonews.de beschreibt sehr detailiert die ersten Schritte und das Interface. Allerdings schien mir zumindest die Demo nicht rundenbasiert - es gab keine Möglichkeit, die Zeit anzuhalten, um in Ruhe planen zu können.

Nachtrag: Ich habe mir inzwischen die Vollversion gekauft.

reiht sich ein in die Reihe der Weltraumballerspiele. Neues habe ich noch nicht entdeckt, dafür viel altbekanntes: Energie wird zwischen Schilden, Waffen und Antrieb verteilt, Raumschiffe fliegen ohne Trägheit - zurückdrehen des Antriebs stoppt das Schiff (wann lernen Weltraumspieleentwickler mal die Grundlagen der Physik: ein Körper verharrt solange im Zustand der Ruhe oder gleichförmigen Bewegung, bis eine Kraft wirkt!).

Leider ist die Benutzerführung schlecht - man kann z.B. den Erklärungstext der ersten Übungsmission nicht überspringen. Will man die wiederholen, muss man sich den ganzen Kram nochmal anhören.

Darüberhinaus sind die Texturen der recht grob modellierten Raumschiffe nicht schlüssig, die Himmelswelt hat auch mit einigen Ecken und Kanten zu kämpfen.

In der Demo darf man eine der Missionen spielen. Es scheint nicht die erste zu sein, denn selbst im Level 'easy' gelang es nicht auf Anhieb.

Das Spiel überrascht durch gelungene, flüssige Grafik, ein vergleichsweise intuitives Interface (viele mouseovers helfen bei der Orientierung) und den weiten Bereich von Steuermöglichkeiten. Man kann als Commander Befehler erteilen, aber auch an jedem einzelnen Schiff gezielt Parameter und Waffenwahl optimieren.

Eine recht umfassende Beschreibung gibt bei gamezone.